I Utopien des Augenblicks

               : Stille

Die Gedichte und die Musik beschäftigen sich mit den zahllosen Möglichkeiten Stille wahrzunehmen, auszudrücken oder sich mit Stille auseinanderzusetzen.

Wie wir zeigen, haben viele Dichter und Musikerinnen dies auch immer wieder und immer anders getan.

Dabei erleben wir auch das Paradoxon, das die Auseinandersetzung mit Stille sowohl bei den vorgetragenen Texten als auch bei der Musik eine hörbar und sichtbare Auseinandersetzung ist – Stille lässt sich in Worte, Töne und Bilder fassen, die einen Augenblick beschreiben, einen utopischen Augenblick und eine Art Sehnsucht.

In diesem Sinne sind die Texte und die Musik alle miteinander verknüpft, sie stammen aus derselben Quelle, teilen denselben Urgrund.

Unter den Videos, die wir zeigen, sind auch zwei moderne Musikstücke, in denen Gedichte vertont wurden:

The Lady of Shalott (Loreena McKennitt:) // orig. Alfred Tennyson (1809-1892)

Waltzing Mathilda (John Schumann, Wendy Matthews – Australia Day 2009) // orig. „Banjo“ Paterson (1864-1941)

Da es naturgemäß bei Gedichten aus mehreren Sprachen übersetzt nicht einfach möglich ist, auch alle Originalversionen zu lesen, weil dies ein ausschließlich ployglottes Publikum voraussetzen würde, haben wir, um wenigstens einen Eindruck zu geben, wie sich die Originale anhören, von dreien der Gedichte Videos in der Originalsprache gezeigt.

 

 

 

 

 

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